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Die Wolfsbett Hütte in Adjara ist unsere Backcountry Alternative zu Bakhmaro.
Schon in unserer Pioneer Saison 2016/17 in Bakhmaro haben wir das Hochtal das erste Mal gesichtet. Anschliessend war es immer wieder Ziel von Skitouren und im Winter 2018/19 kamen wir das erste Mal mit Snowcats, um die schneesicheren Hänge zu befahren. Im Sommer 2019 entschlossen wir uns dann, das Gebiet mit einer Lodge zu erschliessen.
Natürlich haben wir uns auch Gedanken gemacht, wie wir Trittbrettfahrer wie in Bakhmaro vermeiden können:
Wir hoffen, dass diese Umstände möglichst lange Zeit Nachahmer abhalten werden.
Obwohl die neue Location nicht weit von Bakhmaro entfernt liegt und wir Bakhmaro als Zwischenstopp während der Anreise nutzen, ist das Gebiet vollkommen anders als in Bakhmaro.
Die Hütte selbst liegt bereits auf einem Rücken auf 2'400 Metern Höhe. Die Freeride-Hänge liegen zwischen 2'755 und 2'100 Metern. Das Gelände ist also hochalpin. Grösstenteils bewegen wir uns in den schneereichen Hängen oberhalb der Waldgrenze. Das bedeutet aber auch, dass wir an Tagen mit Schneesturm durchaus auch Downdays haben können. Die nächsten Treeruns, für die Bakhmaro so bekannt ist, sind weit weg.
Da nicht alle Gipfel mit der Cat erreichbar sind und wir auch nicht den "letzten Push" erzwingen wollen, macht es Sinn Freerideski mit tourenfähiger Bindung dabei zu haben. Die besonderen Lines müssen sich hier halt ein wenig verdient werden.
Anfang September 2019 haben wir begonnen, eine ältere Alpenhütte in dem abgelegenen Bergdorf zurenovieren. Wir haben ein Erdgeschoss mit Toiletten, Sauna und einer Dusche komplett neu gebaut. Im
alten Kuhstall im nun ersten Obergeschoss ist unser Living Room mit Esstisch und einer Küche. Unter dem Dach befinden sich dann noch 3 einfachen Schlafzimmern mit Etagenbetten.
In unserer Hütte ist gerade genug Platz für eine Gruppe mit maximal 12 Freeridern, einschließlich Guide und dem Team aus Snowcat-Fahrer, Mechaniker, Küche und Housekeeping. Es ist ein einfacher,
ruhiger aber auch gemütlicher Ort.
Wasser bekommen wir aus einer Quelle oberhalp und für Strom sorgt eine Solaranlage. Wärme und Warmwasser kommen aus einfachen Holzöfen. Wir haben sogar ein schwaches Mobilfunksignal aus dem Tal. Dadurch können auch Email empfangen werden.
Die Alphütte ist sehr abgelegen und liegt exponiert auf 2‘400 Metern. Es ist unsere eigene Hütte und spiegelt damit auch unsere eigene Philosophie wieder.
Die umliegenden Runs haben Big Mountain Potenzial aber die nächsten Treeruns sind weit weg. Es ist also durchaus eine Schönwetter Destination. Es kann in einem Schneesturm zu einem Downday kommen.
Um die volle Möglichkeiten der Location zu erleben ist es notwendig, die Ski oder das Bord einmal auf den Rucksack zu schnallen oder Felle aufzuziehen.
Zudem ist die Logistik schwierig und zeitaufwendig. Es gehört etwas Abenteuerlust und Gelassenheit zu einem Aufenthalt in unserer Alp-Hütte dazu.
Für das leibliche Wohl ist auch bestens gesorgt. Wir haben ein lokales Team von Köchinnen, die täglich das Essen frisch zubereiten.
Morgens gibt es ein reichhaltiges Frühstück mit Müsli, frischem Obst, Eierspeisen, selbstgebackenem Brot und lokalen Spezialitäten. Für mittags nehmen wir eine Lunchbox mit, um tagsüber nicht viel Zeil zu verlieren. An Schlechtwettertagen können wir auch immer in die Hütte kommen und uns mit einer heissen Suppe aufwärmen.
Abends wird dann typisch Georgisch gekocht. Die Georgische Küche ist deftig und vielseitig. Die Mahlzeiten kommen in Schalen und auf Tellern auf den Tisch, so dass jeder sich das nehmen kann, was ihm schmeckt.
Wetterbedingt können einzelne Nächte im Tal verbracht werden.
(Hauptsaison)
2019/2020
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