Für die Pioniersaison konnten wir zwei nebeneinander liegende Hütten anmieten. Aber natürlich war es nicht ganz so einfach. Neben den Holzöfen gibt es keine Heizung in den Häusern. Isoliert sind sie auch nicht, die Holzwände sind sogar sehr luftig.
Alle Rohrleitungen in den Häusern waren schon Anfang Dezember eingefrohren. Mit Gartenschläuchen habe wir Wasser durch die Fenster in Küche und Badezimmer geleitet. Für Warmwasser sorgte ein auf Gas umgestellter Durchlauferhitzer.
Strom kam die ersten Wochen über Generatoren, anschliessend waren wir am örtlichen Stromnetzt angeschlossen. Leider packten die Stromleitungen nicht die benötigte Spannung für Öl-Radiatoren.
Nach und nach haben wir immer mehr Gelände erschlossen. Schlussendlich haben wir sechs verschiedene Bereiche mit unzähligen Abfahrten erschlossen. Legendär sind die
Japanese Trees, die Treeruns rund um die Blumenwiese, die Backside, die Faktor 30 getauft wurde und die Sundowner zurück zu den Hütten.
Spektakulär ist die Landschaft und natürlich die Schneemengen. Am eindruckvollsten habe ich aber das Team empfunden, das mit einer unglaublichen Leidenschaft und Ausdauer den widrigen Bedingungen getrotzt hat.
Das Essen, das Bacho, Eto und Nika gezaubert haben, war köstlich. Der Einsatz von Geno, um das Feuer am brennen zu halten, die Generatoren am laufen zu halten und schliesslich uns mit den Snowmobile auf den Berg zu bringen, unglaublich. Ohne Levan, Dobo und Shota hätte nichts funktioniert. Und natürlich Aslan, der uns den ganzen Winter lang sicher auf die Berge gebracht hat.
Aber zum Team gehören aber auch Josef und Joachim, die alles mitaufgebaut, die Tracks erkundet und angelegt haben. Dirk, Walter, Kilian und Akki, die diese tollen Aufnahmen und Videos gemacht haben. Und natürlich so viele Georgische Freunde (Dato, Irakli, Vakho, Lika und und und) ohne die die Pioniersaison nicht möglich gewesen wäre.